DAS INFORMATIONSPORTAL FÜR MIKROTECHNIK / DIE MESSE
27.02.2024
D - Werkzeuge - Zubehöre - Mechanik
Stabile Führung für fehlerfreie Messungen
Eine der ältesten Methoden zur Produktion von Stahlrohren ist das Schweißen. Gewalzte Blechstreifen werden dabei zu einem runden Querschnitt geformt und anschließend die Kanten miteinander verbunden. Auch wenn es mittlerweile durch andere Umformverfahren möglich ist, Rohre auch nahtlos herzustellen, werden nach wie vor rund zwei Drittel der weltweit produzierten Stahlrohre geschweißt. Die Technologien hierfür haben sich stetig weiterentwickelt: Seit den 1960er Jahren kommt etwa das Hochfrequenz (HF)-Verfahren zum Einsatz. Dieses nutzt besonders hochfrequente Ströme, die besonders vorteilhaft für die Wärmeerzeugung sind. Hohe Schweißgeschwindigkeiten und gute Wirtschaftlichkeit zeichnen dieses Verfahren aus.
Um die Qualität der geschweißten Rohre sicherzustellen, wird die Schweißnaht noch während der Produktion mit zerstörungsfreien Prüfverfahren kontrolliert – zum Beispiel durch eine Ultraschallprüfung: Dabei sendet ein Prüfkopf Schallwellen in das Material aus und nimmt deren Reflexion wieder auf. Ein Ultraschallgerät erstellt daraus ein Bild, in dem sich selbst kleinste Schweißnahtfehler erkennen lassen. Das Verfahren ist äußerst präzise, allerdings auch genauso sensibel.