DIE MESSE / DAS INFORMATIONSPORTAL FÜR MIKROTECHNIK
27.06.2017
Dreh- und Fräsringe für die Gummiwalzen Bearbeitung
In weiten Bereichen der Druck- und Textilindustrie kommen heutzutage verschiedenste Walzen mit einem Stahlkern und einer darüber liegenden Gummibeschichtung zur Anwendung. Diese Walzen werden in diversen Druck- und Umleitprozessen eingesetzt.
Die geforderten Oberflächenqualitäten und Rundlaufgenauigkeiten liegen dabei im Bereich von wenigen Hundertstel Millimetern. Diese Präzision wird in der Regel durch einen zweistufigen Bearbeitungsprozess erreicht. Der erste Schritt erfolgt konventionell mittels Drehen oder Fräsen. Für diese Vorbearbeitung wurden bis dato Werkzeuge aus Stahl oder HSS verwendet. Der folgende Finishing- oder Endbearbeitungsprozess geschieht in der Regel durch Aussenrundschleifen.
Das Drehen erfolgt auf klassischen Drehbänken. Anstelle eines Drehmeissels oder einer Wendeschneidplatte, wird ein sogenannter Drehring eingesetzt (Bild 1). Die Ringform unterstützt einerseits die Abführung der langen Späne. Andererseits zeichnet sich das System durch den Vorteil aus, dass nach dem Abstumpfen der aktiven Schneide der Drehring in seinem Halter nur etwas gedreht werden muss und schon sitzt die nächste scharfe Schneidkante in Position.
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