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03.04.2024 TeSe AG A - Maschinen

CO₂ – Schneestrahlen und CO₂ – Eisstrahlen

Diese fortschrittlichen Techniken bieten interessante Möglichkeiten, haben jedoch auch ihre eigenen Vor- und Nachteile. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diese beiden Verfahren und erläutern ihre Bedeutung für die Mikrotechnik-Industrie.

CO₂-Schneestrahlen ist ein Verfahren, bei dem flüssiges CO₂ aus der Flasche unter Druck freigesetzt und in einen Schneestrahl umgewandelt wird. Dieser Strahl wird dann zur Oberflächenreinigung verwendet. Ein Vorteil dieser Methode ist ihre Umweltfreundlichkeit, da CO₂ ein ungiftiges, nicht brennbares Gas ist. Das Verfahren erzeugt keine Rückstände oder Abfallprodukte, was den Reinigungsprozess vereinfacht. Zudem kann CO₂-Schneestrahlen aufgrund der geringen Temperatur den thermischen Schaden an empfindlichen Geräten minimieren.

Jedoch gibt es auch potenzielle Nachteile bei der Verwendung von CO₂-Schneestrahlen. Aufgrund des hohen Drucks und der niedrigen Temperatur besteht die Gefahr von Kälteverbrennungen oder Verletzungen bei unsachgemässer Anwendung. Zudem erfordert die Ausrüstung zur Erzeugung von CO₂-Schneestrahlen eine gewisse Investition, was die Anfangskosten erhöhen kann. Ausserdem sind nicht alle Materialien für die Reinigung mit CO₂-Schneestrahlen geeignet, was die Einsatzmöglichkeiten einschränken kann.

CO₂-Eisstrahlen verwendet gefrorenes CO₂ in Form von Trockeneis, das in einem Strahl auf die Substratoberfläche trifft. Das CO₂-Eis wird normalerweise extern beschafft, oder mittels eines Trockeneis-Pelletierer selber erzeugt. Dieses Verfahren bietet ähnliche Vorteile wie das CO₂-Schneestrahlen, da auch hier keine Rückstände oder Abfallprodukte entstehen. Die Eiskristalle sind etwas abrasiver als die Schneeflocken, wodurch die Technologie gut für hartnäckigere, anhaftende Verunreinigungen eingesetzt werden kann.

Eine der grossen Stärken von CO₂-Eisstrahlen besteht darin, dass es keine Feuchtigkeit hinterlässt. Durch die gezielte Anwendung des Strahls können auch schwer erreichbare Bereiche gereinigt werden. Allerdings kann die Handhabung von Trockeneis aufgrund der niedrigen Temperaturen schwierig sein, und Schutzvorkehrungen sind erforderlich, um Verletzungen zu vermeiden.

Bei beiden Technologien muss die CO₂-Emission und die maximale Arbeitsplatzkonzentration überwacht werden. Üblicherweise wird im Reinigungsraum eine Absaugung notwendig, die sowohl Verunreinigungen als auch das nun wieder gasförmige Kohlendioxid absaugt. Auch der auftretenden Elektrostatik beim CO₂-Strahlen muss im individuellen Fall durch den Einsatz von elektrostatischen Entladevorrichtungen Rechnung getragen werden.

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CO₂ – Schneestrahlen und CO₂ – Eisstrahlen

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